Pfarrei Christkönig
 

Weihrauchdienst der Messdiener

Ohne Zweifel erfreut sich der Weihrauchdienst bei den Ministranten großer Beliebtheit - natürlich insbesondere, wenn eine so große Zahl an unterschiedlichen Düften wie in Christkönig zur Auswahl steht.

Jeweils zwei Messdiener sind für den Dienst eingeteilt: Ein Messdiener (Thuriferar) trägt das Weihrauchfass, ein zweiter (Navicular, lat. navicula = Schifflein ) das sogenannte Schiffchen, das einem Schiff ähnelnde Gefäß, in dem sich die Weihrauchkörner befinden.

Das Schiffchen mit den Weihrauchkörnern

Vor Beginn des Gottesdienstes wird das Weihrauchfass von Ascherückständen befreit und die erste Kohle wird angezündet. Um die Kohle zum Glühen zu bringen, wird durch Schwenken des Fasses für ausreichende Luftzufuhr gesorgt. Das Anzünden der zweiten Kohle erfolgt nach dem Evangelium.

Die Kohle wird, während sie angezündet wird, mit einer speziellen Zange gehalten.

Bevor Weihrauchkörner vom Priester oder den Messdienern auf die glühende Kohle gelegt werden, kratzt der Navicular mit einem kleinen Löffel die Asche von der Kohle ab. Damit die Kohle atmen und der Weihrauch seinen charakteristischen Duft entfalten kann, sollten nicht zu viele Körner aufgelegt werden.

Festdrücken der Weihrauchkörner